Rhetorik - Workshop der 5M

15.9.2009




Am 25. und 26. Juni 2009 veranstalteten Frau Professor Kallinger-Kohlweg und Frau Professor Unger für die 5M-Klasse einen Workshop zum Thema Rhetorik.

Am Morgen des ersten Tages trafen wir uns wie vereinbart in der Bibliothek. Wir wurden schon mit einem ’Guten Morgen’- Plakat begrüßt und begannen mit zwei Theorieblöcken. Gott sei Dank waren diese nicht zu lang, eingeschlafen sind wir jedenfalls nicht. Danach gab es ein wirklich interessantes Spiel zur Übung fürs deutliche Sprechen. Da wir so viele sind, mussten wir in zwei Gruppen geteilt werden. Am Anfang standen wir dem Ganzen skeptisch gegenüber. „Wir sollen unseren Daumen in den Mund stecken? Aber wir sind doch keine Babys mehr!!“ Doch das Spiel entpuppte sich als sehr lustig.
Mit den Pausen hielten wir uns nicht an die Schulzeiten, das wäre viel zu kompliziert gewesen. Nach der Pause ging es mit einem Spiel weiter. Wir bekamen einen kleinen Zettel mit einem Satz, den wir ohne Worte darstellen mussten. Das war irgendwie peinlich, aber trotzdem wieder echt witzig. Dem folgte eine Gruppenarbeit samt jeweiliger Präsentation. Die wichtigsten Tipps hielten wir noch auf dem Flipchart fest. Wir waren alle super gut gelaunt! Diese gute Laune war schnell verflogen, als es hieß: „Bis morgen bereitet ihr eine kleine Rede zwischen zwei und fünf Minuten vor. Wir werden euch mit der Kamera filmen und dann könnt ihr euch selbst verbessern.“ Na toll, sich selbst auf dem Computer ansehen, schöne Aussichten! Schluchzend, weil wir eine derart schwierige Aufgabe bekommen hatten, verließen wir die Bibliothek.

Am zweiten Tag dauerte es etwas länger, bis auch der Letzte den weiten Weg nach oben geschafft hatte (Stichwort: M-Klassenparty). Zum Aufwärmen hielten wir eine Stegreifrede. Dann kam die gefürchtete Videoanalyse. Einige waren nicht ganz optimal vorbereitet, aber wir haben es gut gemeistert! Wir mussten unsere Reden präsentieren und die anderen gaben ein Feedback. Dafür bekamen wir einen extra Feedbackbogen! Nachdem jeder vor der Kamera gesprochen hatte, gab es eine Pause. Diese Pause lehrte uns: Am Balkon in der Bibliothek gibt es ein kleines Wespennest, wie der arme Manuel schmerzhaft feststellen musste. Nach der Pause ging es dann ans Analysieren des eigenen Videos. Was könntest du besser machen? Was hat deiner Meinung nach gepasst? Für die meisten (wahrscheinlich aber für alle), war es schrecklich sich selbst sprechen zu hören. Scheinbar waren wir aber so gut und vor allem so brav, dass es zwischendurch eine kleine Bolohnung in Form einer Schokolade gab. Diese Videoanalyse dauerte zwar extrem lange, aber die Zeit verging wie im Flug. Am Schluss durften wir auch den Professoren ein Feedback geben! Den meisten fiel aber nichts (oder nur ganz wenig) Negatives ein. Wir bekamen eine Mappe mit den wichtigsten theoretischen Inhalten zur Rhetorik , worauf man beim Sprechen vor Publikum (Referate, Reden…) achten sollte. Der letzte Tag des Workshops endete nach der 5. Stunde, alle gingen frohen Mutes in das Wochenende.

Uns allen hat der Workshop sehr gefallen und wir werden die Dinge bestimmt bei den nächsten Referaten beachten. Ein sehr schöner Abschluss für die 5. Klasse.

Marie & Julia



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