Peer-Mediationsausbildung der 5C in Rechnitz

29.5.2011


Den Nachmittag des 13. Mai 2011, sowie den Vormittag des 14., verbrachte die gesamte 5c im Jugendgästehaus in Rechnitz, um die am Schulbeginn gestartete Peer-MediatorInnenausbildung abzuschließen.
Unter der Leitung von Frau Prof. Kasper lernten wir in diesen Stunden alle Aufgaben eines Mediators und die Vorgangsweise bei einer Mediation kennen. Dabei geht es im Großen und Ganzen darum, einen Konflikt 2er oder mehrerer Konfliktparteien möglichst unparteiisch zu lösen. Das Wichtigste dabei ist, dass man als Mediator den Konflikt nicht selbst löst, sondern die Streitenden beim Gespräch und der Lösungsfindung unterstützt, sodass eine Einigung erzielt werden kann, mit der alle zufrieden sind.
Als wir um 16 Uhr in Rechnitz eintrafen und den Plan für die nächsten Stunden aufstellten, ahnte noch niemand von uns, wie lustig aber auch lehrreich diese werden würden. Dann ging es auch schon los!
Die Theorie klang zuerst recht kompliziert, doch mit einigen Beispielen, bei denen wir unser eben Gelerntes sofort anwenden konnten, war es für mich gar nicht schwer die Logik hinter den Anweisungen zu verstehen. Als Frau Prof. Kasper die erste Einheit nach ungefähr zwei Stunden für beendet erklärte und das Abendessen eröffnete, machten wir uns alle sofort auf den Weg zum Speisesaal. Nachdem wir uns gestärkt hatten, war eine Pause geplant. Diese Gelegenheit nutzten wir, um uns auf einem kleinen Spielplatz auszutoben.
In den Abendeinheiten machten wir auch schon einige Praxisübungen. Das heißt, dass wir verschiedene Rollen einnahmen und so einen Konflikt, wie er in Wirklichkeit sein könnte, nachspielten. Das bereitete uns großen Spaß und es war sehr interessant zu sehen, wie sehr sich die einzelnen Konflikte voneinander unterschieden, obwohl alle die selben Anweisungen bekommen hatten. Als wir auch diese Einheit abgeschlossen hatten, beendeten wir den Tag mit einigen Teamübungen. Die Stimmung war so gut, dass sich einige vor Lachen kaum auf den Sesseln halten konnten.
Auch am nächsten Morgen ging es lustig weiter und wir machten uns nach dem Frühstück mit vollem Elan wieder an die Arbeit. Mit einigen weiteren Praxisübungen und einer kleinen Pause, verging der Vormittag so schnell, dass ich es gar nicht glauben konnte, als Frau Prof. Kasper plötzlich die Schlussrunde einleitete, wo jeder seine Erfahrungen mitteilte. Dies war ein sehr schöner Abschluss und letztendlich machten wir uns als frischgebackene Peer-MediatorInnen auf ins Wochenende.
Im Nachhinein kann ich sagen, dass es für die ganze Klasse ein großartiges Erlebnis war, das auch unsere Klassengemeinschaft weiter gestärkt hat und das wir nie vergessen werden, weil es einfach so außergewöhnlich lustig war. Ich bin sehr froh darüber, dass Frau Prof. Kasper uns dieses Erlebnis und diese Ausbildung möglich gemacht hat und möchte Ihnen, Frau Prof Kasper, noch einmal im Namen der ganzen Klasse dafür danken.


Manuel Huisbauer 5c



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